Donauinsel

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Donauinsel Wien mit Ausblick
Donauinsel Wien mit Ausblick
Auf der Donauinsel findest du viele Radwege und Spazierwege an der Donau
Auf der Donauinsel findest du viele Radwege und Spazierwege an der Donau
Der Ausblick vom Donauturm auf die Donaustadt mit ihren Hochhäsuern und die Donauinsel
Der Ausblick vom Donauturm auf die Donaustadt mit ihren Hochhäsuern und die Donauinsel

Die Donauinsel in Wien

Die Donauinsel ist eine künstliche Insel in Wien. Sie entstand durch die Donauregulierung. Links der Insel verläuft die Neue Donau, rechts die Alte Donau. Die Donauinsel ist die grüne Lunge der Stadt und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sie bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren, Spazierengehen, Joggen, Skaten, Schwimmen und Grillen.

Die Donauinsel in Wien ist auch bekannt als die „Insel“. Was die wenigsten Besucher wissen und man heute nicht mehr sieht: Sie ist eine künstliche Insel zwischen der ursprünglichen Donau und der Neuen Donau. Sie wurde zwischen 1972 und 1988 errichtet und erstreckt sich über eine Länge von 21,1 Kilometern und eine Breite von bis zu 250 Metern. Ursprünglich gab es einen Hauptstrom und mehrere Nebenarme der Donau. Sie veränderten sich je nach Wassermenge. Solange das ein Augebiet war, gab es kein Problem. Mit der Zunahme der Bevölkerung Wiens, mußte man aber die stets verändernden Nebenarme unter Kontrolle bekommen. Der 2. Wiener Bezirk Leopoldstadt hätte sonst laufend mit Hochwasser zu kämpfen, wenn sich einer der Nebenarme verändert. Umgekehrt hatte man bei Niedrigwasser zu wenig Wasser im Donaukanal. So wäre das Zentrum von Wien mit dem Schiff nicht mehr erreichbar. Deshald wurde die Insel gebaut. Wo heute die Neue Donau fließt gruben sich in den 70iger Jahren die Bagger in den Grund. Sie hoben das Flußbett der Neuen Donau aus. Gleichzeitig schüttete man mit dem Baumaterial direkt daneben die Insel auf.

Völlig offen war zum Baubeginn, was auf der Donauinsel künftig sein sollte. Es gab sogar einmal die Idee, dort Häuser zu bauen. Nachdem bereits ein Jahr an der Schaffung der Insel gebaut wurde, verwarf man den Häuserbau und beschloß, die Insel als naturnahen Raum und Nacherholungsgebiet zu nutzen. Deshalb wurde die Gestaltung geändert. Die ursprünglich meterhoch steil abfallenden Ufer wurden flacher gebaut, damit man zum Baden ins Wasser kommt. Zusätzliche Buchten entstanden und die Uferlinie wurde nicht pfeilgerade wie am Reißbrett gestaltet.

16 Jahre wurde an der damals größten Baustelle in Wien gebaut. Mit dem Bau der Donauinsel wurde die Donau begradigt und es entstand mit dem Arm der sogenannten Neuen Donau eine zusätzliche Wasserfläche. Mittels dreier Wehranlagen wird die durchfließende Wassermenge der Neuen Donau kontrolliert. Die Donauinsel dient sowohl dem Hochwasserschutz als auch als Naherholungsgebiet für die Bewohner von Wien.

Wir haben die Donauinsel in Wien besucht und berichten auf dieser Webseite ausführlich darüber. Sie zählt für uns zu den Wien Sehenswürdigkeiten. Die Insel selbst ist mit seinen Grünflächen, Spielplätzen und Stränden ein toller Ort. Zudem liegen bekannte Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung. Die wohl schönste Sehenswürdigkeit ist der Donauturm. Von ihm hast du den besten Blick über die gesamte Insel, auf die Donaustadt mit den Hochhäusern und der Alten Donau.

Der Donauturm

Der Donauturm, Foto: Christian Lendl, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Der Donauturm steht zwar nicht direkt auf der Insel, aber direkt daneben im Donaupark. Er ist mit 150 Metern das höchste Wahrzeichen der Stadt. Mit dem blitzschnellen Lift brauchen wir nur 35 Sekunden bis wir oben sind. Dort ist eine Aussichtsplattform. Auf der Panoramaterrasse eröffnet sich ein atemberaubender 360°-Blick über Wien, wie du ihn sonst nirgendwo anders erleben kannst. Von hier aus sind die Donauinsel, die Alte Donau, den Donaupark. Ganz Wien liegt uns hier zu Füßen. Überall auf dem Donauturm befinden sich interaktive Panorama-Screens, die die umliegenden Sehenswürdigkeiten präsentieren und es ermöglichen, sie bis ins kleinste Detail zu erkunden – eine äußerst beeindruckende Funktion. Für Erinnerungsfotos bietet die Panoramaterrasse zahlreiche Fotopoints, die dir kreative und witzige Bilder ermöglichen. Und für den Fall, dass das Wetter einmal nicht mitspielt, steht eine Indoor-Aussichtsterrasse zur Verfügung, von der aus du das gleiche faszinierende Panorama durch die großen Fenster bewundern kannst.

GUT ZU WISSEN
Hier auf der offiziellen Webseite findest du weitere aktuelle Bilder, alle Informationen mit Preisen und Öffnungszeiten – beachte unbedingt die Öffnungszeiten, damit du nicht umsonst anreist. Außerdem gibt es immer wieder saisonale Veranstaltungen. Klick daher vor deinem Ausflug unbedingt hier.

Wissenswert über die Donauinsel

Die Donauinsel erstreckt sich von Langenzersdorf in Niederösterreich bis zur Einmündung der Neuen Donau in den Hauptstrom nach dem Ölhafen Lobau. Sie durchquert dabei die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt. Die Insel trennt die Neue Donau vom Hauptstrom und erstreckt sich entlang einer Uferseite der Neuen Donau. Sie gehört zu verschiedenen Wiener Katastralgemeinden.

Die Donauinsel ist über 15 Zugänge erreichbar, angefangen vom Einlaufbauwerk in Langenzersdorf bis zum Wehr 2 an der Neuen Donau. Es gibt mehrere Verkehrsanbindungen zur Donauinsel, darunter die U-Bahn-Linien U1 (Station Donauinsel) und U2 (Station Donaustadtbrücke), die U6-Station Neue Donau, die S-Bahn-Station Wien Handelskai, Straßenbahnlinie 31 über die Floridsdorfer Brücke sowie verschiedene Buslinien. Im Sommer sind die Radwege ideal, um die Insel zu erreichen.

Die Errichtung der Donauinsel war ein wichtiger Schritt im Hochwasserschutz für Wien. Sie wurde geschaffen, um bei Hochwasser Überschwemmungen in angrenzenden Gebieten zu verhindern. Die Insel selbst bleibt größtenteils von Hochwasser verschont. Das Hochwasserschutz-Projekt ermöglicht eine Durchlaufkapazität von bis zu 14.000 m³/s, was etwa dem größten jemals in Mitteleuropa gemessenen Hochwasser entspricht. Zusätzlich zum Hochwasserschutz wurde die Donauinsel mit etwa 1,8 Millionen Bäumen und Sträuchern bepflanzt, was sie einer grünen Oase inmitten der Stadt macht. Die Donauinsel hat etwa 170 Hektar Wald. Dadurch entstanden ökologische Nischen, die verschiedenen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten. Das Wasser der Neuen Donau besitzt eine gute Badequalität. Die Donauinsel ist teilweise auch ein Naturreservat, in dem seltene Vogel-, Amphibien- und Fischarten sowie andere Tiere wie Rehe, Hasen und Biber beheimatet sind.

Die Donauinsel ist ein beliebtes Erholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung. Es gibt Radwege, Liegebereiche, Grillzonen, Spielplätze, Sportplätze, Hundezonen und vieles mehr. Zudem gibt es kommerzielle Strandbäder (sogar mit einer Wasserrutsche). Die Insel beherbergt auch zwei der größten FKK-Badebereiche in der Nähe einer Großstadt. Wo gibt es so etwas sonst? Bootsverleihstellen, Segel- und Surfmöglichkeiten sowie einen Wakeboard-Park runden das Angebot für Wassersportler ab. Entlang der Donauinsel gibt es auch mehrere gastronomische Einrichtungen, Bars und Restaurants, in denen Besucher sich stärken können.

Die Donauinsel ist zudem Schauplatz verschiedener Veranstaltungen und Festivals. Das bekannteste davon ist das jährlich stattfindende Donauinselfest, das als größte größten Open-Air-Musikfestival der Welt gilt. Es zieht über drei Tage hinweg Millionen von Besuchern an und bietet eine breite Palette an Musik, darunter nationale und internationale Künstler verschiedener Genres. Neben dem Donauinselfest finden auch andere kulturelle, sportliche und soziale Veranstaltungen auf der Insel statt, wie beispielsweise Sportwettkämpfe, Flohmärkte, Feuerwerke und Umweltschutzinitiativen. Es gibt auch andere Konzerte und Veranstaltungen wie die Afrika Tage und die Vienna Major Beachvolleyball-Meisterschaft.

Die Donauinsel ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ausflugsziel für die Wiener und Touristen gleichermaßen. Obwohl sie mitten in der Stadt liegt, bietet sie eine Oase der Natur und Erholung. Die weitläufigen Grünflächen, die vielfältige Tierwelt und die Freizeitmöglichkeiten machen sie zu einem beliebten Ort zum Entspannen und Aktivsein.

Der Copa Beach

Der Copa Beach an der Donauinsel
Der Copa Beach an der Donauinsel

Der Copa Beach ist ein beliebtes Freizeitareal, das sich entlang der Uferpromenade an der Donauinsel in Wien befindet. Was den Copa Beach besonders macht, ist seine Vielseitigkeit und sein breites Angebot an Aktivitäten für Besucher jeden Alters. Mit rund 500 Metern neugestalteter Uferbereiche lädt der Copa Beach zum Entspannen und Sonnenbaden an zwei Sandstränden ein. Hier können Besucher die Sonne genießen und in der Donau schwimmen und baden. Die klaren Gewässer der Donau bieten auch die Möglichkeit zum Stand-up-Paddling und Kanufahren. Der Copa Beach bietet jedoch nicht nur Badespaß, sondern auch eine Fülle anderer Freizeitmöglichkeiten. Für Abenteuerlustige gibt es einen Kletterpark, der Herausforderungen in luftiger Höhe bietet. Yogaliebhaber können sich bei Yoga-Angeboten entspannen und in Einklang mit Körper und Geist kommen. Für Skateboarder gibt es sogar einen Skatepark in der Nähe der Reichsbrücke, wo sie ihre Tricks zeigen können.
–> Copa Beach

Donauinsel baden und schwimmen

Die Donauinsel in Wien ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen, die gerne baden und schwimmen möchten. Du kannst am bekannten Copa Beach baden, an zahlreichen Badestellen mit Schwimmstegen oder in einem der Strandbäder an der Alten Donau. Die Strandbäder auf der Donauinsel sind kommerzielle Einrichtungen, für deren Nutzung eine Eintrittsgebühr erhoben wird. Hier finden Besucher gut gepflegte Badestrände, Schwimmbecken, Liegewiesen, Restaurants, Cafés und weitere Annehmlichkeiten. Die Strandbäder bieten oft auch Sportmöglichkeiten wie Beachvolleyball und andere Wassersportarten. Für diejenigen, die lieber an kostenlosen Badestellen schwimmen möchten, gibt es auch einige Bereiche auf der Donauinsel, an denen das Baden erlaubt ist. Diese kostenlosen Badestellen sind oft gekennzeichnet und bieten Zugang zum Flussufer, jedoch ohne die gleichen Einrichtungen wie in den Strandbädern.
–> Überblick Strandbäder Alte Donau
–> hier kannst du an der Donauinsel baden

Der beliebte Wasserspielplatz

Wasserspielplatz Donauinsel - mit Hängebrücke und riesigem Sandspielplatz, Floß & Spielgeräten
Wasserspielplatz Donauinsel – mit Hängebrücke und riesigem Sandspielplatz, Floß & Spielgeräten

Der Wasserspielplatz auf der Donauinsel ist eines der herausragenden Highlights für Familien in Wien, insbesondere während der Sommermonate. Mit einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern bietet er eine riesige Spieloase für Kinder jeden Alters. Hier steht das Element Wasser im Mittelpunkt des Geschehens, und es warten zahlreiche Attraktionen darauf, entdeckt zu werden. Das Besondere an diesem Spielplatz ist die durchdachte Gestaltung, die es auch Nichtschwimmern ermöglicht, sicher im Wasser zu spielen. Eltern können entspannt zusehen, wie ihre Kleinen planschen, spritzen und sich im kühlen Nass vergnügen. Der zentrale Spiel-Bach ist ein wahres Abenteuerland. Ein beeindruckendes Windrad fördert das Wasser, während ein kleiner Bach entspringt und in einen Teich mündet. Eine 15 Meter lange Hängebrücke lädt zum Erkunden ein, und die Schiffsschleuse ermöglicht es den Kindern, den Schiffsverkehr auf der Donau nachzuspielen.

Für die ganz Kleinen gibt es einen abgezäunten Spielbereich mit speziell ausgewählten Holzspielgeräten, die sich ideal für sicheres Plantschen eignen. Sonnensegel spenden angenehmen Schatten, und eine Ruhezone mit Bänken, Tischen und Liegen bietet Gelegenheit zur Erholung. Duschen, Fußduschen und WCs sorgen für zusätzlichen Komfort. Das Wasser für die Spielgeräte stammt aus der Hochquellleitung, und die Wasserqualität wird regelmäßig überprüft. Der Spielbach und die Teiche werden mit Brauchwasser aus der Neuen Donau versorgt, welches auf Badewasserqualität getestet wird.
–> Wasserspielplatz Donauinsel

Die Donauinsel Brücken

Die schwimmende Brücke verbindet die Donauinsel mit dem Copa Beach
Die schwimmende Brücke verbindet die Donauinsel mit dem Copa Beach

Die Reichsbrücke ist eine der bekanntesten Brücken über die Donau und verbindet die Wiener Innenstadt mit der Donauinsel. Ursprünglich wurde die Reichsbrücke im Jahr 1937 eröffnet, um den Autoverkehr über die Donau zu leiten. Sie war Teil eines größeren Straßenprojekts, das die Verbindung zwischen der Innenstadt und den umliegenden Stadtteilen verbessern sollte. Die Reichsbrücke spielt eine wichtige Rolle für diejenigen, die die Donauinsel besuchen möchten. Sie ist einer der Hauptzugangswege zur Insel und bietet eine bequeme Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Die Brücke ermöglicht es den Menschen, schnell und einfach zwischen der Innenstadt und der Insel hin und her zu gelangen, und sie ist besonders an warmen Tagen und Wochenenden ein beliebter Ort für Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Die Reichsbrücke ist auch eng mit dem öffentlichen Verkehrssystem der Stadt verbunden. Unter der Brücke befindet sich die U-Bahn-Station „Donauinsel“, die von der U-Bahnlinie U1 bedient wird. Die U-Bahn bietet den Besuchern eine bequeme Möglichkeit, zur Donauinsel zu gelangen, insbesondere für diejenigen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind. Die Verbindung zwischen der U-Bahn-Station und der Brücke erleichtert den Zugang zur Insel und trägt zur Attraktivität der Donauinsel als Naherholungsgebiet bei.
–> Reichsbrücke

Die Walulisobrücke ermöglicht den direkten Zugang vom 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt zur Donauinsel. Es ist eine außergewöhnliche Brücke: Sie schwimmt auf der Donau! Die Brücke ist für diejenigen besonders wichtig, die von der Donaustadt, genauer gesagt von der Lobgrundstraße, zur Donauinsel gelangen möchten. Sie stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Ufer der Neuen Donau und der Donauinsel her. Eine besondere Verbindung besteht zwischen der Walulisobrücke und dem FKK-Gelände auf der Donauinsel. Das FKK-Gelände befindet sich im Bereich der so genannten Hirscheninsel in der Lobau. Der Namensgeber der Brücke, Waluliso, setzte sich lange Zeit dafür ein, einen Steg von der Donauinsel über die Neue Donau zum FKK-Gelände zu errichten. Sein Einsatz und sein Engagement haben schließlich dazu geführt, dass die Brücke nach ihm benannt wurde. Waluliso ist die Zusammensetzung aus Wasser, Luft, Licht, Sonne. Es ist zu beachten, dass die Nutzung der Walulisobrücke von der jährlichen Hochwassersaison und der Wetterlage abhängt. Bei Hochwasser oder außerhalb der Saison werden die Schwimmkörper der Brücke aus Sicherheitsgründen in Fließrichtung der Neuen Donau ausgedreht, wodurch die Brücke vorübergehend unpassierbar wird.
–> Walulisobrücke

Das Donauinselfest

Das Donauinselfest findet jedes Jahr auf der Donauinsel statt. Es gilt als das größte Freiluftmusikfestival der Welt. Seit seiner Gründung im Jahr 1984 hat es sich zu einem kulturellen Highlight entwickelt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Das Festival wird von der SPÖ Wien veranstaltet und bietet ein vielfältiges Programm aus Musik, Unterhaltung, Kulinarik und kulturellen Attraktionen. Während des Donauinselfests treten nationale und internationale Künstler verschiedener Musikgenres auf den zahlreichen Bühnen auf. Von Pop und Rock über Elektro und Hip-Hop bis hin zu Jazz, Folk und Weltmusik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Namhafte Künstler haben bereits auf dem Festival gespielt und das Publikum mit energiegeladenen Auftritten begeistert.
–> Donauinselfest

Die häufigsten Fragen

Was ist die Donauinsel?

Die Donauinsel in Wien ist eine künstliche Insel, die zwischen der ursprünglichen Donau und der Neuen Donau errichtet wurde. Der Bau erfolgte in den Jahren 1972 bis 1988, und die Insel erstreckt sich über eine Länge von 21,1 Kilometern und eine Breite von bis zu 250 Metern. Die Entstehung der Insel war notwendig, um die stets veränderlichen Nebenarme der Donau unter Kontrolle zu bekommen und damit Hochwasserprobleme im 2. Wiener Bezirk Leopoldstadt zu verhindern. Gleichzeitig sollte die Wasserzufuhr im Donaukanal bei Niedrigwasser sichergestellt werden, um das Zentrum von Wien mit dem Schiff erreichbar zu halten.

Wo befindet sich die Donauinsel?

Die Donauinsel befindet sich in Wien (Österreich). Sie erstreckt sich entlang der Donau zwischen Langenzersdorf in Niederösterreich und der Einmündung der Neuen Donau in den Hauptstrom nach dem Ölhafen Lobau. Sie durchquert die Wiener Bezirke Floridsdorf und Donaustadt und bildet eine Uferseite der Neuen Donau. Die Donauinsel liegt somit im Nordosten von Wien und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt sowie für Touristen.

Wie kommt man am besten auf die Donauinsel?

Die Donauinsel verfügt über 15 Zugänge, die von verschiedenen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Dazu gehören U-Bahn-Stationen wie Donauinsel, Donaustadtbrücke und Neue Donau, die S-Bahn-Station Wien Handelskai, Straßenbahnlinien wie die Linie 31 über die Floridsdorfer Brücke.

Kann man mit dem Auto auf die Donauinsel fahren?

Nein, es ist nicht möglich, mit dem Auto auf die Donauinsel zu fahren. Die Donauinsel in Wien ist eine Fußgängerzone und für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Insel ist hauptsächlich für Fußgänger, Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel zugänglich.

Was kann man auf der Donauinsel tun?

Auf der Donauinsel in Wien gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten, die für Besucher jeden Alters geeignet sind. Hier sind einige der beliebtesten Unternehmungen auf der Donauinsel:
Radfahren und Skaten: Die Donauinsel verfügt über ausgedehnte Radwege, die sich hervorragend zum Radfahren und Skaten eignen. Hier kann man die frische Luft genießen und die schöne Aussicht auf den Fluss und die umliegende Natur erleben.
Baden und Schwimmen: An verschiedenen Strandbädern und Badestellen entlang der Donauinsel kann man im Sommer bei guter Wasserqualität baden und schwimmen. Diese Bereiche bieten oft auch Liegeflächen zum Sonnenbaden.
Wassersport: Es gibt zahlreiche Wassersportmöglichkeiten auf der Donauinsel. Dazu gehören Stand-up-Paddling, Kanufahren, Windsurfen und sogar ein Wakeboard-Park für diejenigen, die gerne Adrenalin spüren.
Spazieren und Wandern: Die Wege auf der Donauinsel sind ideal für entspannte Spaziergänge und Wanderungen. Dabei kann man die Natur und die beeindruckende Flusslandschaft genießen.
Picknick und Grillen: Entlang der Donauinsel gibt es ausgewiesene Bereiche, in denen man picknicken und sogar grillen kann. Das ist eine tolle Möglichkeit, gemeinsam mit Freunden oder der Familie Zeit im Freien zu verbringen.
Spielplätze: Für Familien mit Kindern gibt es zahlreiche Spielplätze auf der Donauinsel, auf denen die Kleinen sich austoben können.
Sportliche Aktivitäten: Es gibt auch Sportplätze für Basketball, Beachvolleyball, Tischtennis und vieles mehr, die für sportlich Aktive zur Verfügung stehen.
Gaumenfreuden: Entlang der Donauinsel gibt es verschiedene gastronomische Einrichtungen, Bars und Restaurants, in denen Besucher sich stärken können.
Naturerlebnis und Vogelbeobachtung: Die Donauinsel ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet. Hier kann man seltene Vogelarten beobachten und die reiche Tierwelt genießen.
Veranstaltungen und Festivals: Die Donauinsel ist Schauplatz verschiedener Veranstaltungen und Festivals, darunter das berühmte Donauinselfest, das als größtes Freiluftmusikfestival der Welt gilt.
Kletterpark und Yoga: Der Copa Beach bietet zusätzlich zu den oben genannten Aktivitäten auch einen Kletterpark und Yoga-Angebote.
Insgesamt bietet die Donauinsel eine breite Palette von Freizeitmöglichkeiten und ist ein beliebtes Ziel für Erholung und Aktivitäten im Freien in Wien.

Wo hat man den besten Blick über die Donauinsel?

Der beste Blick über die Donauinsel bietet sich vom Donauturm aus. Der Donauturm ist mit seinen 150 Metern das höchste Wahrzeichen der Stadt Wien. Von der Aussichtsplattform auf der Panoramaterrasse des Turms hat man einen atemberaubenden 360°-Blick über die Donauinsel, die Donaustadt mit ihren Hochhäusern und die Alte Donau. Von hier oben aus liegt einem ganz Wien zu Füßen.

Ist die Donauinsel eine natürliche Insel der Donau?

Nein, die Donauinsel in Wien ist keine natürliche Insel, sondern eine künstlich angelegte Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau. Sie wurde zwischen den Jahren 1972 und 1988 errichtet, hauptsächlich aus Gründen des Hochwasserschutzes für die Stadt Wien. Das bedeutet, dass die Donauinsel nicht auf natürliche Weise durch Flussläufe oder andere geologische Prozesse entstanden ist, sondern gezielt von Menschen geschaffen wurde, um bestimmte Ziele zu erreichen, insbesondere den Schutz vor Überschwemmungen.
Die rechte Seite der Donauinsel bildet das linke Ufer der Donau und wurde nahe dem Ende der Insel am Kraftwerk Freudenau aufgestaut. Dadurch entstand eine Art künstlicher Flussarm, die Neue Donau, die die Donauinsel von der Hauptströmung der Donau trennt.
Die Donauinsel erfüllt somit eine wichtige Funktion im Hochwasserschutz für Wien und dient gleichzeitig als Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt. Sie bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Grünflächen und Attraktionen für Besucher jeden Alters.

Welche weiteren Sehenswürdigkeiten sollte man in Wien noch besuchen?

Hier sind vier weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten in Wien, jeweils mit einer kurzen Charakterisierung und dem dazugehörigen Link zur Webseite. Diese Sehenswürdigkeiten bieten einen vielseitigen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte Wiens und sind definitiv einen Besuch wert:
Wiener Zentralfriedhof
Der Wiener Zentralfriedhof ist eine beeindruckende Ruhestätte und gleichzeitig ein einzigartiges Zeugnis der Wiener Bestattungskultur. Er zählt zu den größten Friedhöfen der Welt und beherbergt die Gräber vieler prominenter Persönlichkeiten, darunter Komponisten wie Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms. Der Friedhof beeindruckt mit seiner Architektur, den monumentalen Gräbern und einer besonderen, ruhigen Atmosphäre.
Zentralfriedhof Wien
Stephansdom (Stephanskirche)
Der Stephansdom, auch bekannt als Stephanskirche, ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen Wiens. Mit seiner beeindruckenden gotischen Architektur und dem imposanten Südturm, bietet der Dom einen atemberaubenden Anblick. Besucher können das Innere erkunden und den Ausblick von den Türmen genießen. Der Stephansdom ist ein historischer und spiritueller Mittelpunkt der Stadt.
Stephansplatz Wien
Hundertwasserhaus
Das Hundertwasserhaus ist ein einzigartiges Wohnhaus und ein architektonisches Meisterwerk des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Bekannt für seine organischen Formen und lebendigen Farben, ist das Hundertwasserhaus ein visuelles Fest für jeden Besucher. Es ist ein Paradebeispiel für die unkonventionelle Architektur und Kunst des berühmten Künstlers.
Hundertwasserhaus Wien
Naschmarkt
Der Naschmarkt ist der bekannteste Markt Wiens und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier findet man eine beeindruckende Vielfalt an Lebensmitteln, frischen Produkten, Gewürzen, exotischen Früchten, internationalen Delikatessen und vielem mehr. Neben dem kulinarischen Angebot gibt es auch zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen.
Naschmarkt Wien

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